If you take a look around and see the amount of choices you have in your everyday life, you might think they are limitless. There seems to be an endless supply of possibilities to choose from, whether it is ice cream, cars, movies or even schools and colleges. However, I do feel like this bouquet of choices is a misconception. If you take a deeper look at things, you won’t find an endless supply of choices, but rather an option from less than five.
Before I go deeper into things, I want to shed some light on the italian scientist, Vilfredo Pareto. He discovered and described an interesting distribution, which is now known as the pareto-distribution. While studying the real-estate ownership in Italy, he noticed that roughly 20% of the population own about 80% of the property. This distribution is found in other aspects of life, as well, for instance in health-insurance, where 20% of the people are causing 80% of the cost, wealth distribution, where 10% own more than 90% of the wealth, and the quality of work output among individuals, indicating that fewer people contribute considerable more than the rest. There is a law underlying human actions, rendering only a few responsible for the majority of something.
Within an economic context the above mentioned principle is referred to as an oligopoly. Contrary to the conception of having an unlimited reservoir of choices, I believe we only have an oligopoly of choices. Below is an uncomplete list illustrating the concept for a lot of subjects.
UK is in the midst of politcal chaos. Brexit is giving us a never ending encore of the dark abyss of politics. Diluting democracy, arrogance and straight out unforseeableness seem unbearing to us. Wouldn’t it be nice if the world of politics would be more like House of Cards?
House of Cards is suggesting us that politics is indeed a black hole of human interaction, where no friendship or trust can exist. However it also shows us that some key players are able to play the instrument of politics like Mozart knew how to handle his piano. The show tries to tell us that almost all of future events can be foreseen or made happen if you are cunning enough. Everybody is just a pawn and as long as you know the rules of chess, you can become the king and this is where Brexit enters again.
Some newspaper seem to play into this scheme. It seems unbearable to people that this chaos is not intended. So we assume that Boris Johnson planned this right from the start. It was his cunning all along that made the forced pause of the parliament turn into some Tories voting against him, because this in turn would lead to new general elections, where he would obviously emerge as a winner and lead the UK finally to the prospering lands of Brexit. If you take a step back and look at this arguement, you can see the fragility of it. Nobody is able to foresee these events to such an extent, even if we so desperately want it.
This type of reasoning has a communal ground with conspiracy theories, as well. A lot of these theories claim that powerful men (apologies to women, but it is usually men) are living behind a curtain and control our every move and know just perfectly how to manipulate us in order to achieve their goals. It seems easier to a lot of people to accept such a vague arguement than to accept the hard truth, which is: Human interaction is chaos – it always has and always will be and in the midst of turmoil the fog of the future is even denser.
Or saying it with Wittgenstein:
It is a hypothesis that the sun will rise tomorrow: and this means we do not know whether it will rise.
Es passiert nicht oft, dass über das nördlichste Bundesland auf nationaler Ebene, geschweige denn internationaler Ebene berichtet wird. Alle 5 Jahre richtet sich die Aufmerksamkeit bedingt durch die Landtagswahl nach Norden und dann verschwindet das Bundesland wieder in der Versenkung. Sowie im Sommer 2017. Die Wirtschatskraft ist mäßig, was zum Teil durch seine periphere Lage und die recht dünne Besiedlung begründbar ist. Böse Zungen sagen unter vorgehaltener Hand „Schläfrig-Holzbein“ und vielleicht hat sich das Land auch deshalb den neuen Slogan „Der echte Norden“ verpasst, um zumindest so seine Außenwirksamkeit aufzuwerten.
Trotz oder vielleicht wegen dieser Umstände, ist das Land ein großer Vorreiter bei den erneuerbaren Energien und hier vor allem in der Windkraft. Schleswig-Holstein hat über die Jahre das Wachstum der Windkraft forciert und mittlerweile trägt die Windkraft den größten Anteil am Gesamtstrommix des Bundeslandes (mehr als 50%) und lässt den Atomstrom auf Platz 2 (bei 30%) zurückfallen. Dies ist sehr erfreulich, birgt aber zwei Probleme: Was wird gemacht, wenn zuviel Wind weht oder wenn Flaute herrscht.
Noch ruht der Norden, aber schon bald könnte Schleswig-Holstein aus dem Dornröschenschlaf aufwachen.
Von der Windmühle zum Elektroauto
Bezüglich dieser Probleme werden erste Schritte eingeleitet. Mit dem Projekt NordLink wird eine Verbindung mit Norwegen geschaffen, wodurch Schwankungen im Stromnetz kompensiert werden sollen. Norwegische Speicherkraftwerke sollen überschüssigen Strom aufnehmen oder wahlweise direkt in Norwegen verbrauchen. Wenn in Deutschland Flaute herrscht, wird der Strom in die andere Richtung gelenkt. So wird der Norden mit ausreichend Strom versorgt. Auf lange Sicht könnte dies sogar ein Standortvorteil für neue Industrien in Norddeutschland sein. Durch das Abfangen der Überkapazitäten wird der Preis stabilisiert und gleichzeitig verlässlich und solange es keine Nord-Süd-Trasse gibt, muss der Strom vor Ort genutzt werden.
Es kann jedoch noch eine andere Möglichkeit zur Stromspeicherung genutzt werden, die bisher noch eine Idee ist, aber sehr bald Wirklichkeit werden könnte.
Innerhalb der nächsten Dekade wird es selbstfahrende Autos geben. Es ist ein Wettlauf entbrannt zwischen den Wirtschaftsgiganten dieser Welt, wer das erste komplett autonome Auto auf den Markt bringen wird. Zeitgleich vollzieht sich der Wandel vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb, da letztere deutlich effizienter und aufgrund ihrer geringeren Komplexität einfacher per Computer zu steuern sind. Natürlich haben die klassischen Verbrennungsmotoren noch den Vorteil, dass an ihnen schon seit über hundert Jahren geforscht wurde und sie dadurch eine höhere Technologiestufe gegenüber dem Elektromotor aufweisen. Es kommt hinzu, dass die Versorgungsinfrastruktur für Verbrennungsmotoren auf dem ganzen Planeten gegeben ist. Dennoch werden es klassische Verbrennungsmotoren schwer haben, sich gegen die aufkommenden Elektromotoren durchzusetzen. Denn das Schöne an Ihnen wird sein, dass sie zum Internet-of-Things gehören werden. Alles wird mit allem kommunizieren können. So zum Beispiel auch Windkraftanlagen und Autos.
Den Schnittpunkt dieser beiden Technologie kann Schleswig-Holstein mitgestalten und dabei mehrere Probleme lösen.
Vom statischen zum dynamischen System
Wie bereits oben erwähnt, ist der echte Norden ein dünn besiedeltes Gebiet. Dadurch gibt es viele Probleme beim Errichten und Aufrechthalten eines ÖPNV. Der Nahverkehr ist auf dem Lande nur spärlich vorhanden und somit auch nicht nützlich als leicht verfügbares Transportmittel. Zu teuer sind die Kosten für die Aufrechterhaltung einer soliden Infrastruktur.
Dies könnte sich jedoch ändern, wenn es selbstfahrende Autos gibt.
Stellt euch vor, dass anstelle eines Bus‘ mehrere kleine Taxen unterwegs sind, die autonom fahren. Diese werden vom hiesigen ÖPNV-Betreiber bereitgestellt und können per Handy-App gerufen werden. Man steigt dann ein, sagt wohin man möchte und steigt dann wieder aus. Es ist also zum Beispiel früh an einem Dienstag Vormittag und eine große Menge an Menschen wurde zur Arbeit gefahren und die Autos durchstreifen nun unausgelastet die Ländereien. Durch das Herumfahren werden sich die Batterien teilweise geleert haben. Gleichzeitig nimmt der Wind zu und die Stromproduktion läuft an. Anstelle aber den Strom jetzt nach Norwegen zu liefern, könnten die Windkraftanlagen an die Autos übermitteln, dass sie sich aufladen lassen können. Während also die Menschen munter arbeiten, fahren die Autos zur Ladestation und tanken ihre Akkus voll. Sobald sie damit fertig sind, fahren sie wieder durch die Lande und sind wieder einsatzbereit. Zum Abend können die Menschen sich dann wieder Autos bestellen und heimkehren.
Es ist erstaunlich, welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben. Zum einen kann die Auslastung der Autos deutlich erhöht und dabei gleichzeitig das Problem des strukturschwachen Nahverkehrs auf den Lande behoben werden. Zum anderen ergibt sich eine weitere Möglichkeit für die intelligente Nutzung von Strom und die komplette Umstellung des ÖPNV auf Ökostrom.
In naher Zukunft wird das zentrale und starre System durch ein dezentrales und agiles System abgelöst werden.
Eingenordet
Natürlich muss dafür noch einiges vorbereitet werden. So muss sichergestellt sein, dass es eine exzellente Netzabdeckung gibt, sodass die Synergieeffekte des Internet-of-Things wirklich zum Tragen kommen. Eine gesetzliche Regelung für autonomes Fahren muss gegeben sein und eine entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. Alles Projekte, die zwar viele Herausforderungen mit sich bringen, aber nicht unlösbar sind.
Schleswig-Holstein hat die Möglichkeit und beginnt mit den ersten Schritten, um aus seinem Dornröschenschlaf aufzuwachen und zu zeigen, dass der echte Norden nicht nur ein Marketing-Slogan ist, sondern Deutschland für die kommenden Jahrzehnte einnordet.