The Oligopoly of Everything

If you take a look around and see the amount of choices you have in your everyday life, you might think they are limitless. There seems to be an endless supply of possibilities to choose from, whether it is ice cream, cars, movies or even schools and colleges. However, I do feel like this bouquet of choices is a misconception. If you take a deeper look at things, you won’t find an endless supply of choices, but rather an option from less than five.

Before I go deeper into things, I want to shed some light on the italian scientist, Vilfredo Pareto. He discovered and described an interesting distribution, which is now known as the pareto-distribution. While studying the real-estate ownership in Italy, he noticed that roughly 20% of the population own about 80% of the property. This distribution is found in other aspects of life, as well, for instance in health-insurance, where 20% of the people are causing 80% of the cost, wealth distribution, where 10% own more than 90% of the wealth, and the quality of work output among individuals, indicating that fewer people contribute considerable more than the rest. There is a law underlying human actions, rendering only a few responsible for the majority of something.

Within an economic context the above mentioned principle is referred to as an oligopoly. Contrary to the conception of having an unlimited reservoir of choices, I believe we only have an oligopoly of choices. Below is an uncomplete list illustrating the concept for a lot of subjects.

  • Crops (wheat, oats, maize, rice)
  • Farm Animals (cattle, pigs, chicken, sheep, goats)
  • Pets (dogs, cats, hamster, guinea pig)
  • Trees (pine, spruce, beech, oak)
  • Cell Phones (Apple, Samsung, Huawei)
  • Cruise Ships (Carnival, Royal Caribbean, Norwegian)
  • Lemonade (Coke, Pepsi)
  • Fast-Food (McDonald’s, Burger King)
  • Beer (ABInBeV, Carlsberg, Heineken)
  • and many more

A tendency of limiting the available choices to only a few exist. Maybe this has to do with the factor that humans can only process groups of objects of up to five easily. We are not designed to choose from endlessness, even if this is what we are being told everyday.

Mehr Sommer für alle!

Die warme Jahreszeit steht vor der Tür und wiedermal hofft man, dass dieses Jahr der Sommer besser wird als letztes Jahr. Vor allem in Hamburg hört man gerne Sprüche wie:
„Ich hoffe, dieses Jahr fällt der Sommer auf ein Wochenende“

oder solche Bilder wie in diesem Tweet festgehalten:

Solche Sprüche sind deshalb so beliebt, weil sie gut in ein Narrativ passen. Die Sommer in Deutschland sind schlecht und man muss in den Süden fliehen, um Sommer und Sonne abzubekommen. Gleichzeitig sind die Wörter Klimawandel und globale Erwärmung in aller Munde. Wie steht es also um den Sommer in Deutschland?
Ein Blick auf die vom Deutschen Wetterdienst bereitgestellten Daten helfen hier bei der Aufklärung. In diesem Blogpost werde ich folgende Punkte untersuchen:

  • Wie hat sich die Anzahl der Sommertage seit 1961 verändert?
  • Wie verhält sich die Niederschlagsmenge in den untersuchten Zeiträumen?

Als Daten werden die vieljährigen Mittel vom CDC_Center genommen. Um die geringste Überschneidung zu haben werden die Daten von 1961-1990 und 1981-2010 genommen.

Wie haben sich die Sommertage in den letzten 50 Jahren verändert?

(Datenanalyse github, Jupyter notebook auf drive und als html)

Das Kriterium für einen Sommertag ist die Tageshöchsttemperatur von mindestens 25° C. Der Deutsche Wetterdienst bietet vorbereitete Datensätze für die Anzahl der Sommertage in den Zeiträumen 1961-1990 und 1981-2010 an. Um einen Vergleich zu ermöglichen, habe ich die Jahresanzahl der Sommertage im Zeitraum 1961-1990 von der Jahresanzahl an Sommertage im Zeitraum 1981-2010 abgezogen.
Et voilà, die Anzahl der Sommertage für Gesamtdeutschland ist im Mittel um 7 Tage gestiegen. Das bedeutet, dass wir im Schnitt eine ganze Woche mehr Sommer haben als noch vor 50 Jahren, wobei besonders interessant ist, dass es keine Abnahme der Sommertage gab!

output_3_1.png

Nun ist Deutschland fast 1000 km in seiner Nord-Süd-Ausdehnung und die Vermutung liegt nahe, dass die Zunahme an Sommertagen nicht gleich verteilt ist. Wenn man sich die Zunahme der Sommertage gegenüber der geographischen Breite anschaut, sieht man einen leichten Trend: Der Süden hat tendenziell mehr Sommertage dazubekommen als der Norden. Somit haben die Hamburger vielleicht doch ein bisschen Recht.

output_5_1.png

Und was ist mit Tee? …ehh Regen?!

Aber wie sieht es mit dem Regen aus? Wenn es wärmer wird, verdunstet auch mehr, wodurch sich der Niederschlag erhöhen müsste.
Wenn man sich das nachfolgende Diagramm ansieht, dann scheint sich diese simple Hypothese zu bestätigen. Man sieht, dass der Mittelwerte bei ungefähr 30mm Niederschlagszunahme im Jahr liegt. Das bedeutet, dass es im Mittel im Zeitraum von 1981-2010 30mm pro Jahr mehr geregnet hat als im Zeitraum 1961-1990.

output_7_1.png

Interessant sind die Extremwerte dieser Verteilung. Es gibt Regionen, wo es eine Abnahme von 250 mm Niederschlag pro Jahr gab und Regionen, wo es dieselbe Menge mehr an Niederschlag vorhanden war. Jedoch scheint es hier keinen Zusammenhang zwischen geographischer Breite und Niederschlagsmenge zu geben. Zumindest hier scheint es eine gewisse Gleichverteilung zu geben.

output_8_1.png

Der Sommer wird kommen

Wir haben Mai und die ersten warmen Tage liegen bereits hinter uns und wie die Daten zeigen, werden vermutlich noch einige mehr auf uns zukommen. Wenn man also wieder mal auf Arbeit ist und die Sonne draußen scheint, keine Sorge, wir haben eine höhere Chance, schöne Sommertage zu genießen, auch wenn es vielleicht zwischendrin mal regnet.